Palladiumrückgewinnung: Holen Sie Ihr Edelmetall zurück, bevor es verloren geht

Goldverluste erkennen und gezielt vermeiden
- Konzentrationsverluste in Prozessbädern durch wiederholte Anwendung
- Palladiumrückstände im Spülwasser nach der Beschichtung
- Schlämme und Filterrückstände mit gebundenem Edelmetall
- Feine Palladiumpartikel in der Abluft, die sich auf Oberflächen absetzen
Elektrolytische Palladiumrückgewinnung: Maximale Edelmetallausbeute aus flüssigen Medien

So funktioniert die elektrolytische Rückgewinnung im Detail
Die elektrolytische Rückgewinnung nutzt einen kontrollierten Gleichstrom, um Palladium direkt aus der Flüssigkeit abzuscheiden. Der gesamte Prozess läuft in mehreren klar definierten Schritten ab:
- Zuführung der Flüssigkeit: Die palladiumhaltige Prozessflüssigkeit wird in den Reaktor der Anlage geleitet.
- Stromeinleitung: Ein definierter Gleichstrom wird zwischen einer Anode und einer Kathode erzeugt. Die Palladiumionen in der Flüssigkeit werden dadurch elektrisch aufgeladen.
- Wanderung der Palladiumionen: Die positiv geladenen Palladiumionen bewegen sich durch das elektrische Feld gezielt zur negativ geladenen Kathode.
- Abscheidung des Palladiums: An der Oberfläche der Kathode schlägt sich das Palladium in fester, metallischer Form nieder.
- Entnahme des Metalls: Nach Abschluss des Prozesses kann die Kathode einfach entnommen werden. Das abgeschiedene Palladium lässt sich anschließend weiterverarbeiten und nach Weiterleitung in die Scheideanstalt / Verwerter vergüten.
Dank der präzisen Steuerung von Stromstärke, Spannung und Durchflussmenge lässt sich der gesamte Prozess optimal an die jeweilige Palladiumkonzentration und den Durchsatz anpassen.
Technische Daten der Electrum-Anlage
Merkmal | Beschreibung |
---|---|
Maximale Stromstärke | 30 Ampere |
Maximale Spannung | 12 Volt |
Durchsatzleistung | Bis zu 3 m³ pro Stunde |
Material der Elektroden | Titan mit Edelmetallbeschichtung |
Reaktormaterial | Polypropylen oder PVDF (chemikalienbeständig) |
Steuerung | Elektronische Regelung mit Display |
Betriebstemperatur | 10 bis 60 Grad Celsius |
Schutzfunktionen | Überstromschutz, Temperatursensoren, Leckagekontrolle |
Anschlussspannung | 230 Volt oder 400 Volt je nach Anlagentyp |
Aufstellfläche | Ca. 1,5 Quadratmeter (je nach Modell) |
Merkmale und Besonderheiten
- Hohe Abscheideleistung: Selbst niedrige Palladiumkonzentrationen werden zuverlässig abgeschieden.
- Kompakter Aufbau: Minimaler Platzbedarf für flexible Integration in bestehende Anlagen.
- Energieeffizienter Betrieb: Optimierter Stromfluss senkt die Betriebskosten dauerhaft.
- Robuste Materialien: Sämtliche medienberührten Bauteile bestehen aus chemikalienbeständigen Werkstoffen.
- Sicherheitsfeatures: Integrierte Überstromschutz- und Leckagekontrollsysteme gewährleisten einen sicheren Betrieb.
- Wartungsfreundliche Konstruktion: Alle relevanten Komponenten sind gut zugänglich für schnelle Reinigung oder Wartung.
Wie Sie mit Palladiumrückgewinnung bares Geld sparen
Verbesserte Prozesssicherheit und gleichbleibende Produktqualität
Ein konstanter Palladiumgehalt in Ihren Prozessbädern ist entscheidend für eine gleichbleibend hohe Produktqualität. Schwankende Edelmetallkonzentrationen führen häufig zu Problemen bei der Beschichtung oder beim Galvanisieren. Typische Folgen sind Haftungsprobleme, ungleichmäßige Schichtdicken oder Ausschuss.
Mit einer elektrolytischen Palladiumrückgewinnung stabilisieren Sie die Badzusammensetzung langfristig. Das reduziert Qualitätsmängel und senkt die Quote fehlerhafter Teile. Gleichzeitig sinkt der Wartungsaufwand für Ihre Anlagen, da sich weniger Rückstände im System ablagern.
Typische Einsatzbereiche für die Palladiumrückgewinnung
- Galvanikbetriebe: Hier gelangt Palladium vor allem über Spülwässer und Prozessbäder in den Abfallstrom. Durch die Rückgewinnung bleibt das Edelmetall im Kreislauf und die Betriebskosten sinken spürbar.
- Elektronikfertigungen: In der Leiterplattenproduktion oder bei der Herstellung von Steckverbindern kommen Palladiumbeschichtungen häufig zum Einsatz. Die Rückgewinnung reduziert Materialverluste und sorgt für stabile Produktionsbedingungen.
- Chemische Industrie: In katalytischen Prozessen mit palladiumhaltigen Lösungen lassen sich hohe Materialmengen rückgewinnen. So wird der Rohstoffverbrauch gesenkt und die Wirtschaftlichkeit der Anlage verbessert.
- Recyclingunternehmen: Betriebe, die edelmetallhaltige Abfälle aufbereiten, profitieren von der elektrolytischen Rückgewinnung, um den Edelmetallanteil aus wässrigen Medien gezielt zurückzuholen.
- Forschungseinrichtungen: Auch in Laboren und Pilotanlagen, wo häufig mit teuren Edelmetallen gearbeitet wird, zahlt sich die Rückgewinnung durch sinkende Materialkosten und geringeren Abfall aus.
Kontakt
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