Rückgewinnung von Edelmetall: Gold, Nickel und Palladium gezielt zurückholen
Gold, Nickel und Palladium sind teuer und in der Produktion oft schwer zu ersetzen. Gleichzeitig gehen täglich wertvolle Mengen über Spülwasser, Prozessflüssigkeiten oder feinen Staub verloren. Wer frühzeitig gegensteuert, senkt nicht nur die Rohstoffkosten, sondern reduziert auch den Entsorgungsaufwand und verbessert die Umweltbilanz. Mit den richtigen Rückgewinnungssystemen lässt sich der Materialkreislauf in vielen Bereichen deutlich optimieren.
Wertvolle Rohstoffe sichern statt verlieren
Jeden Tag fließen wertvolle Rohstoffe unbemerkt aus der Produktion ab. Gold, Nickel oder Palladium verstecken sich in Spülwässern, lagern sich als Staub ab oder bleiben in Filterrückständen zurück. Was im Betriebsalltag wie ein unvermeidlicher Materialverlust aussieht, ist in Wahrheit eine greifbare Ressource. Mit der richtigen Rückgewinnungstechnik holen Sie diese Mengen zurück, bevor sie endgültig verloren sind. So sichern Sie nicht nur Ihre Rohstoffversorgung, sondern verbessern auch die Wirtschaftlichkeit Ihrer Produktion.

Goldverluste erkennen und gezielt vermeiden
Ob beim Polieren, Schleifen oder in der Galvanik. Überall wo Gold verarbeitet wird, entstehen unsichtbare Verluste. Staub verteilt sich auf Maschinen und Böden. Spülwasser enthält gelöste Goldpartikel. Filterrückstände bergen oft unerkanntes Potenzial. Absaugsysteme mit fein abgestimmter Filtertechnik und Verfahren zur Rückgewinnung aus Flüssigkeiten helfen, diese Quellen gezielt zu erschließen. So vermeiden Sie teuren Goldzukauf und steigern die Materialausbeute.

Nickelrückgewinnung: Wertstoffe aus Spülwasser zurückholen
Nickelverluste treffen viele Betriebe in der Galvanik und Metallverarbeitung. Vor allem Spülbäder transportieren Tag für Tag Nickelionen direkt in den Abfluss. Die Elektrodialyse bietet eine wirtschaftliche Lösung. Sie trennt Nickel gezielt vom Prozesswasser und sammelt es in konzentrierter Form. Das spart Rohstoffkosten und senkt die Belastung für die Abwasserbehandlung. Gleichzeitig bleibt die Wasserqualität für den Prozess stabil.

Palladiumrückgewinnung: Edelmetallrückstände sinnvoll nutzen
Palladium zählt zu den teuersten Edelmetallen. Jeder Verlust schlägt sich spürbar in der Bilanz nieder. Ob in Galvanikbädern, Spülwässern oder Filterrückständen. Mit elektrolytischer Rückgewinnung sichern Sie diese Mengen zurück. Das Verfahren arbeitet kompakt, effizient und zuverlässig. Selbst bei niedrigen Konzentrationen lässt sich Palladium wirtschaftlich abtrennen und wiederverwenden.
Unser Service: Von der Analyse bis zur erfolgreichen Rückgewinnung
So läuft ein Projekt zur Edelmetallrückgewinnung ab
Jeder Betrieb hat andere Prozesse, Anlagen und Herausforderungen. Deshalb läuft bei uns nichts nach Schema F. Stattdessen entwickeln wir Ihre Lösung Schritt für Schritt gemeinsam mit Ihnen:
- Verluste erkennen
Im ersten Schritt geht es darum, herauszufinden, wo in Ihrer Produktion Gold, Nickel oder Palladium verloren gehen. Wir sprechen mit Ihrem Team, analysieren Prozesspunkte und nehmen auf Wunsch Proben. - Edelmetallpotenziale bewerten
Anhand von Laboranalysen zeigen wir Ihnen, wie viel Wertstoff in Ihren Prozesswässern, Filterrückständen oder Stäuben steckt. - Technische Lösung entwickeln
Wir erarbeiten ein passendes Konzept. Dabei berücksichtigen wir nicht nur die Technik, sondern auch Ihren Platzbedarf, Ihre bestehenden Abläufe und Ihr Budget. - Wirtschaftlichkeit prüfen
Sie erhalten von uns eine transparente Einschätzung zu Kosten, Einsparpotenzial und Amortisationsdauer. - Individuelle Anpassung
Ob kleine Nachrüstung oder komplette Neuanlage: Wir planen alles so, dass es zu Ihren Prozessen passt und sich nahtlos integrieren lässt.
Kontakt
Sie möchten mehr darüber erfahren, wie viel Palladium Sie aktuell unbemerkt verlieren? Oder Sie wünschen direkt ein individuelles Angebot für eine elektrolytische Palladiumrückgewinnung?
Dann nehmen Sie jetzt Kontakt mit uns auf. Unsere Experten beraten Sie persönlich, analysieren Ihre Situation und entwickeln eine maßgeschneiderte Lösung für Ihren Betrieb.

FAQ: Häufige Fragen zur Edelmetallrückgewinnung
Lohnt sich eine Edelmetallrückgewinnung auch bei geringen Verlustmengen?
Ja, und das sogar häufiger als viele Betriebe denken. Besonders bei teuren Metallen wie Gold oder Palladium rechnet sich die Rückgewinnung oft schon bei sehr niedrigen Gehalten. Denn selbst kleinste Verluste summieren sich über Wochen und Monate zu beachtlichen Mengen. Dazu kommen die dauerhaft steigenden Rohstoffpreise. Außerdem gibt es technische Lösungen, die speziell für den wirtschaftlichen Betrieb bei niedrigen Konzentrationen ausgelegt sind. Vor der Investition prüfen wir genau, ob sich die Rückgewinnung in Ihrem Fall lohnt.
Kann die Technik in unsere bestehende Anlage integriert werden?
In der Regel ja. Ein großer Vorteil unserer Lösungen ist die flexible Auslegung. Ob Galvaniklinie, Produktionsstraße oder Laborbetrieb – wir planen die Integration so, dass Ihre bestehenden Prozesse möglichst ungestört weiterlaufen können. Je nach Anlagentyp sind auch kompakte Bauformen erhältlich, die wenig Platz beanspruchen. Während der Planungsphase stimmen wir alle technischen Details eng mit Ihrer Haustechnik oder Ihrem Anlagenbau ab.
Wie wirkt sich die Rückgewinnung auf unsere Produktionsqualität aus?
Im Gegenteil zu möglichen Befürchtungen verbessert eine Edelmetallrückgewinnung in vielen Fällen die Prozessstabilität. Durch die gezielte Rückführung von Material oder die Reinigung von Prozesswässern bleiben wichtige Parameter wie Edelmetallkonzentrationen in den Bädern stabil. Das reduziert Schwankungen in der Beschichtungsqualität, verringert den Ausschuss und sorgt für gleichbleibend gute Ergebnisse. Außerdem sinkt der Wartungsaufwand in Ihren Anlagen, weil weniger Feststoffrückstände in den Systemen verbleiben.